Sunsets all by myself
reminding me of why i left. the city and cage i build myself
Instead every little peace in me, wanted to be free.
My soul wants to see me fly
not shy, not asking why?!
And I?
My little soul deep within me
always wanted to be free
but what if? I aksed myself looking at the deep red sky. All i am is light and all i do is fly
Everywhere i go, i take her with me
She clear like light, i just have to see
All i am looking for down by the bluest sea
Is still and always deep within me.
Einssein und Einsamkeit so nah beieinander, das ihre Bedeutung manchmal verschwimmt, so wie das blaue Meer sich mit der unendlichen Weite des Horizonts vereint. Während ich hier sitze und die Wörter tippe, fällt mein Blick immer wieder aus dem Fenster, auf den Vulkan Stromboli der sich königlich vor der Küste Süditaliens präsentiert. Unbeeindruckt vom tiefen rot und orange des Sonnenuntergangs, während ich mir nicht vorstellen kann diesen Anblick morgen nicht mehr zu sehen. Etwas in mir würde am Liebsten alle Momente der letzten Tage festhalten. Ständig erwische ich mich bei dem Gedanken "Das darf ich nicht vergessen, davon mache ich noch ein Foto, dass erzähle ich später". Und vergesse dabei worum es geht. Momente und Energie einzusaugen, sie mit dem Herzen festzuhalten, statt mit dem Handy. Die Augen zu schließen und den Wind in den Haaren zu spüren, die Füße in den Sand zu stecken und picksende Steine zu spüren. Das Eis auf der Zunge wirklich zu schmecken und den Wein mit knallrotem Sonnebrandgesicht zu genießen. Es geht darum einfach vor sich hin zu lächeln, mutig auf andere Menschen zuzugehen und ihre Geschichte zu hören. Es sind diese Erinnerungen und Momente die ich dankbar mit nach Hause nehme. Denn weißt du eines hat mir die Stadt Tropea gezeigt: An jeder Ecke befinden sich alte Häuser an denen Gebaut wird. Baustellen treffen auf Ruinen und Neuanfang. Die Welt hier ist eigen, Regen, Gewitter und Sonnenschein wechseln sich seit meiner Ankunft ab. Und in jeder noch so kleinen Seitenstraße, steckt die Liebe zum Detail. Pflanzen wachsen aus kaputten Mauern, Katzen recken gemütlich ihre Nase in die Sonne und räkeln sich auf alten Bänken, während ich das Gefühl habe die Stadt möchte mir etwas sagen. Weit oben tronend auf den Klippen, vor ihr das glasklare türkise Meer mit Wellen die mal sanft, mal tobend ans Ufer brechen. Die Stadt ist verwinkelt und rund in die Berge gebaut und irgendwie erinnert sie mich an uns. Denn auch in mir, oder in uns gibt es so viele offene Baustellen, alte Ruinen geprägt von Erfahrungen und Glaubenssätzen. Und inmitten der gebröckelten Fassaden, wachsen neue Blumen. Es scheint Licht ind jede noch so dunkle Ecke in uns. Unsere Körper sind weich, rund, unförmig und doch jeder für sich wunderschön. Wir dürfen uns wieder daran erinnern und all die kleinen Wunder in uns und auf unserer Haut entdecken. All die Narben, erzählen ihre Geschichten. Auf jedem alten Fundament können wir neu aufbauen. Wir wissen immer das der Regen und das gewitter vorüber geht, dass jede Pflanze Wasser und Sonne zum wachsen braucht. So auch ich und Du. Was ich also mit dem Gedicht am Anfang zu sagen versuche ist, dass wir bereits alles in uns tragen. Und wenn wir die Augen schließen und für einen kurzen Moment still werden, dann spüren wir es. Das ungebändigte und unaufhörliche pulsieren der Liebe. In uns. Liebe geht nie verloren, sie bliebt beständig. Und anstatt dir einzureden, dass du zuerst all deine ganzen komplizierten Baustellen und Wunden heilen musst, bevor du dich der Liebe öffnest, versuche doch mal , dich genau deshlab für die Liebe zu öffnen. Liebe heilt. Immer. Was mache ich also in einer alten Stadt auf den Klippen Italiens ? heilen. mutig sein. Alleinsein. Alles annehmen. empfangen und vertrauen. Vertrauen, dass alles gut wird und richtig ist. Dass ich richtig bin und in meinem eigenen Tempo wachse und heile. Dass ich mich nicht länger gegen die Welt im Außen sträube, soindern beginne mit den Wellen des Ozeans zu fließen. Mich treiben zu lassen. Was ich gelernt habe? Öfters mal mutig sein, denn was ist das schlimmste was passieren kann, wenn wir uns aus unserer Komfortzone rausbegeben? Richtig, wir erweitern sie. Und wie Erin Hanson schon sagte: There is freedom waiting for you, On the breezes of the sky, And you ask "What if I fall?" Oh but my darling, What if you fly?” Send you love & light, namaste Stella❤
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